Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Reinhard Houben: „Hamburg hat es und natürlich auch Düsseldorf: ein städtisches App. Mit deren Hilfe werden Bürger, Touristen und Geschäftsleute zahlreiche Informationen und Services mobil zur Verfügung gestellt. Nur Köln hat die Entwicklung verschlafen. Darum haben wir Kölner Liberalen die Initiative gestartet, auch in Köln endlich ein kostenloses städtisches App einzuführen. Es bedurfte viel Überzeugungskraft und zwei Sitzungen im Wirtschaftsausschuss, um jetzt endlich den Startschuss für das Köln App zu beschließen. Dabei hat das Köln App viele gute Möglichkeiten, die Stadt Köln einmal gut aussehen zu lassen. So kann das Köln App ein Angebot von Informationen rund um die Bürgerämter, die Wirtschaftsförderung und attraktive touristische Anlaufpunkte „frei Haus“ liefern. Besonders interessant für Köln ist dabei der Bereich Verkehr. So könnten über dieses App die neuesten Verkehrsbehinderungen, Baustellen und Sperrungen angezeigt und Ausweichrouten aufgezeigt werden. P&R-Anlagen und Parkhäuser könnten per Navigator angesteuert, Stadtkarten eingesehen und Veranstaltungshighlights beworben werden. Für eine internationale Stadt wie Köln erklärt es sich von alleine, dass dieses Angebot in mehreren Sprachen angeboten werden muss. Die Initiative der Kölner Liberalen wurde besonders von dem Arbeitskreis “Barrierefreies Köln“, Mitglied im Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik, gelobt. Ein Köln App kann nämlich für Blinde und Sehbehinderte einen wichtigen Mehrwert besitzen, wenn die Applikation mit Sprachprogrammen (vois over, talks, etc) aufbereitet wird. Denn damit könnte das App das Leben in Köln für Blinde und Sehbehinderte erheblich erleichtern.“

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