Das eigene Selbstbewusstsein stärken, Verantwortung übernehmen und dabei immer in Bewegung bleiben: Schüler zweier LVR-Förderschulen haben in Köln berichtet, welche Erfahrungen sie im Rahmen einer Sporthelfer-Ausbildung an ihren Schulen gemacht haben. Im Rahmen der Initiative "Bewegung leben! – Schule in Bewegung" hat der Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit Unterstützung der NRW.Bank ein Projekt aufgelegt, das Jugendlichen mit körperlichen Handicaps erstmalig ermöglicht die Sporthelfer-Ausbildung zu absolvieren. "Für mich ist die Sporthelfer-Ausbildung eine wichtige Qualifikation. Ich organisiere mittlerweile die Aufwärmübungen für unsere Sportlehrer und kann das, was wir gelernt haben anwenden. Ich glaube auch, dass es mir bei Bewerbungen weiterhilft, dass ich hier freiwillig mitmache", erzählt der 16-jährige Pascal.

An allgemeinen Schulen ist die Ausbildung von Sporthelfern weit verbreitet. Schüler übernehmen Verantwortung, indem sie sich aktiv an der Entwicklung von Sportangeboten in der Schule oder in Sportvereinen beteiligen: Pausensport, Sportfeste oder Wettkämpfe sind mögliche Einsatzfelder. "Mit der Ausbildung von Sporthelfern an Förderschulen mit dem Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung betritt der LVR Neuland. Deshalb haben wir uns für das Projekt professionelle Unterstützung bei DJK und FiBS gesucht. Sport ist und bleibt ein starker Inklusionsfaktor. Ich hoffe, dass wir mit der Sporthelfer-Ausbildung langfristig immer mehr Kindern und Jugendlichen mit Handicap den Zugang zu Sportvereinen an ihrem Wohnort ebnen können" sagt LVR-Schuldezernent Michael Mertens.

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