Ein Streik sei die Ultima Ratio, ein letztes Mittel, wenn gar nichts mehr geht. "In Deutschland gehen Tarifverhandlungen eigentlich anders", sagte Weber weiter. Die GDL verhalte sich "ausgesprochen merkwürdig" und nicht so, "wie man es in gewachsenen Partnerschaften tun sollte".

Dabei wolle die Gewerkschaft einen Tarifvertrag, der für alle Lokführer über verschiedene Arbeitgeber hinweg gelten solle. "Das kann man nicht mit dem Kopf durch die Wand erreichen." Weber forderte die GDL auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. "Es müssen sich nun alle Beteiligten zusammensetzen, um gute Ergebnisse für alle Lokführer zu finden."

[dts]