In dem großen Wohnblock rechts brach im Staffelgeschoss das Feuer aus, dass die Kölner Feuerwehr aber sehr schnell gelöscht hatte.

Zusammenarbeit zwischen Polizei und Feuerwehr reibungslos

Einsatzleiter Schmidt der Kölner Berufsfeuerwehr schildert die ersten Minuten nach Eintreffen der Feuerwehr dramatisch und lobt die gute Selbstorganisation der Hausbewohner und die Hilfe durch die Kölner Polizei. Die hatte nicht nur das Gebiet weiträumig abgesperrt, sondern da sie vor der Feuerwehr vor Ort war die Evakuierung des Gebäudes tatkräftig unterstützt. Dadurch konnte die Kölner Feuerwehr sich völlig auf ihren Löscheinsatz konzentrieren. Rund 30 Bewohner mussten das Haus verlassen, das auf  jedem Stockwerk vier Wohnungen hat. Aufgrund der eisigen Temperaturen konnten die meisten Bewohner aber schon wieder nach rund 30 Minuten in ihre Wohnungen zurückkehren. Nur rund 10 Bewohner und ein Hund aus dem vierten und fünften Obergeschoss mussten länger warten, für diese Menschen wurde der Rettungsbus der Kölner Feuerwehr bereitgestellt, so Schmidt.

Der Brand war im obersten Stockwerk, einem Staffelgeschoss in einer Wohnung zum Innenhof hin ausgebrochen. Die Wohnung brannte völlig aus. Einsatzleiter Schmidt erklärte, dass bei Eintreffen der Feuerwehr Flammen rund zwei Meter aus der Wohnung loderten. Auch die Bewohnerin der Brandwohnung eine ältere Dame wurde von Polizei und Nachbarn aus dem Haus geführt. Die Nachbarn, so Schmidt hatten sich teilweise gegenseitig geweckt. Die Feuerwehr hatte das Feuer dann allerdings schnell unter Kontrolle und nach ersten Erkenntnissen wurde niemand ernsthaft verletzt. Venloer Straße, Friesenplatz und Kamekestraße wurden von der Kölner Feuerwehr abgesperrt. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache und –ausbreitung aufgenommen. Der Einsatz war nach 2 Stunden beendet. Im Einsatz waren die Löschzüge Innenstadt und Ehrenfeld und der Rettungsdienst aus der Innenstadt – mit dem Führungsdienst 13 Fahrzeuge und 39 Einsatz- und Führungskräfte.

[ag]