Bei der durch die Bezirksregierung Köln und die Geräteuntersuchungsstelle des Landesinstituts für Gesundheit und Arbeit (LIGA) durchgeführten Überprüfung wurden 250 Artikel, darunter Masken, Perücken, Kostüme, Bärte und Spielzeugpistolen, überprüft. Grund für Beanstandungen gab es vor allem bei den Masken, die durch zu geringe Lüftungsbereiche zur Erstickung führen können und außerdem häufig eine zu hohe Schadstoffkonzentration aufwiesen. Von Bärten und Perücken geht eine Gefahr aus, da sie leicht entzündlich sind. Vor allem für Kinder gefährlich sind die Kordeln und Schnüre an vielen Kostümen, wodurch Strangulationsgefahr besteht und außerdem die Spielzeugpistolen, die sich als zu laut herausstellten und dadurch das Gehör von Kindern nachhaltig schädigen können. Krebserzeugende Farbstoffe in Kostümen wurden nicht entdeckt. Bei allen mangelhaften Produkten wurde dem Handel der Verkauf untersagt. Erste Rücknahmen von Herstellern und Importeuren sind bereits angelaufen. Weitere Rücknahmeaktionen sind in Vorbereitung. Beim Kauf kann jeder selbst auf einige Merkmale achten, die ein Produkt unsicher machen, wie zum Beispiel ein unangenehmer, etwa benzinartiger Geruch bei Masken und Schnüre an Kinderkostümen. Außerdem sollte auf der Verpackung immer der Hersteller angegeben sein und bei Spielzeug sollte das CE-Kennzeichen nicht fehlen.

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