Demnach sei der Güterzug, der in dem Bördedorf frontal mit einem Personenzug zusammengeprallt war, von der ersten Lokomotive aus gesteuert worden. Das Eisenbahnbundesamt wies damit Spekulationen zurück, wonach sich der Lokführer auf der zweiten Lok aufgehalten und möglicherweise deswegen Haltesignale übersehen habe. "Dafür haben wir keine Anhaltspunkte." Die Untersuchungen seien aber noch nicht endgültig abgeschlossen. Laut Eisenbahnbundesamt hat die Auswertung der Fahrtenschreiber und Diagnosegeräte auch den Verdacht bestätigt, wonach der Mann zwei Haltesignale überfahren hat. Bei dem Unglück waren am 29. Januar zehn Menschen ums Leben gekommen.

[dts]