Der Arbeitsmarktexperte erklärte weiter, dass es eine Art Überstunden-Bremse geben müsse: "Mehr als zehn Prozent Mehrarbeit darf es nicht geben – bei einer 35-Stunden-Woche maximal dreieinhalb Stunden." Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hält den Vorstoß allerdings nicht für einen gangbaren Weg. DIW-Arbeitsmarktforscher Karl Brenke sagte der Zeitung: "Das ist kaum umzusetzen. Viele Beschäftigte brauchen ihre Überstunden zur Gehaltsaufbesserung."

Hinzu käme: "Die Unternehmen sind auf flexible Arbeitszeitkonten angewiesen, die sie bei der nächsten Krise leeren können." Außerdem gebe es "zu wenig geeignete Arbeitslose, um diese Stellen zu besetzen".

[dts]