Die erste Tat ereignete sich vergangenen Donnerstag in der Kölner Innenstadt. Der Täter betrat gegen 12.15 Uhr einen Pfandladen auf der Neven-Du-Mont-Straße. Dort ließ er sich von einer Verkäuferin ein Goldarmband aus der Vitrine zeigen. Plötzlich entriss er es der Verkäuferin und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung.

Bereits am Freitag betrat augenscheinlich derselbe Mann in Köln-Lindenthal auf der Dürener Straße ein Juweliergeschäft. Dieses Mal interessierte sich der Mann für eine Goldkette. Kaum hatte die Mitarbeiterin ihrem vermeintlichen Kunden das Schmuckstück gezeigt, riss er es der Angestellten aus der Hand. Die Geschädigte hatte noch versucht, den Täter an seiner Jacke festzuhalten. Der Räuber schlug daraufhin auf die Zeugin ein und flüchtete anschließend mit seiner Beute aus dem Geschäft. Ihren Angaben nach war der Mann eine Woche zuvor am 5. Februar 2011 in dem Geschäft gewesen. Vermutlich hatte er sich den Laden vor der Tat genau anschauen wollen.

Die Zeugen beschrieben den Täter übereinstimmend wie folgt:

• cirka 183 – 190 cm groß • ungefähr 25-35 Jahre alt • schlank • kurz rasierte, dunkle Haare • runde Kopfform mit auffällig flachem Hinterkopf • sprach Deutsch mit osteuropäischem/slawischem Akzent • bei einer Tat trug er einen beigen Parker • bei der zweiten Tat trug er einen schwarzen Anorak, der jetzt stark eingerissen ist, sowie eine dunkle, enge Jeans und weiße Turnschuhe

Das Kriminalkommissariat 14 sucht Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit den beiden Raubdelikten stehen könnten. Hinweise unter der Rufnummer 0221/229-0 erbeten.

[kp; ots]