Über 400 Auftritte hat das Kölner Dreigestirn in dieser Session zu absolvieren. Doch auch wenn an manchen Tagen dem Trifolium ein wahrer Veranstaltungs-Marathon bevorsteht, ist das Dreigestirn immer in  bester Fastelovend-Stimmung: „Die Session ist dieses Jahr sehr lang, doch wir haben noch lange nicht genug vom Karneval“, erklärten Prinz Frank I, Bauer Günter und Jungfrau Reni auf der Prunksitzung der Bürgergesellschaft 1863 im Kongress-Saal der KoelnMesse. Ihr Besuch war sicherlich einer der Höhepunkte des Abends.

In bester Feierlaune war auch die StattGarde Colonia Ahoj, die zu Beginn der Prunksitzung in den mit 550 Gästen gut gefüllten Saal einmarschierte. Die Jecken würdigten ihren Auftritt mit jeder Menge Applaus. Eine umjubelte Tanzperformance lieferte auch die Kinder- und Jugendtanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde ab. Während des rund fünfstündigen Programms standen außerdem das Musikduo Knubbelfutz un Schmalbedach, „Ne kölsche Schutzmann“, die Paveier und die Dellbrücker Buure auf der Bühne. Für beste Unterhaltung sorgten zudem Wicky Junggeburth und Comedian Martin Schops. Schops ist hauptberuflich als Lehrer tätig. Sein Auftritt drehte sich daher um das Leben auf dem Schulhof: „Es wird geschwänzt, geraucht und gesoffen auf dem Schulhof – und das Schlimme: Die Schüler sind auch nicht viel besser!“ Spätestens bei dem Auftritt der Bläck Fööss hielt es dann keinen Gast mehr auf seinem Sitz. Geleitet wurde die Sitzung von Michael Pohl, Vorstandsmitglied der Bürgergesellschaft Köln von 1863.

[sf, cs]