Gut gelaunt erschien der Porzer Comedian Guido Cantz auf der Kostümsitzung der Großen Mülheimer KG: Der Kölner Karnevalist ist im Juli vergangenen Jahres Vater geworden. Schlaflose Nächte nimmt der stolze Papa mit Humor: „Der Kleine bringt Licht in unser Leben. Besonders nachts um halb eins“, erzählte Cantz von seinen Erfahrungen mit Sohnemann Paul. Die Mülheimer Jecken dankten dem TV-Star – Guido Cantz hat im vergangenen Jahr die Samstagabend-Show Verstehen Sie Spaß? übernommen – den Auftritt im Tanzbrunnen zu später Stunde mit einem ganz besonderen Geschenk: Eine extra von der Karnevalsgesellschaft Große Mülheimer entwickelte Pampas Box mit dem Namen "Paulchens Popowindel".

 Ausgelassene Fastelovend-Stimmung herrschte auch schon Stunden vor dem Auftritt von Guido Cantz: Bereits der Tanzcorps Rheinmatrosen, der zur Großen Mülheimer Karnevalsgesellschaft gehört, erntete großen Applaus. Ein Lied widmete das Tanzcorps dem Vorstandsmitglied Hans Schulz: Der Schriftführer wurde am vergangenen Samstag 74 Jahre jung. Kurz nach Mitternacht gehörte die Bühne dann den Kölschrockern Brings: Alle 800 Jecken im Saal erhoben sich dabei von ihren Plätzen und tanzten zu Klassikern wie „Superjeilezick“. Für eine „Superjeilezick“ im Tanzbrunnen sorgten auch der „Tuppes vum Land“, die Räuber, die Rheinländer, die Labbese und Willibert Pauels als „Ne bergische Jung“ sowie die Regenten der Fünften Jahreszeit, das Kölner Dreigestirn.

[sf, cs]