7:21 Uhr > Notarzt konnte nicht mehr helfen
Die Kölner Feuerwehr wurde gegen 1:45 Uhr alarmiert, präzisierten die Retter den Einsatz. Sofort seien aus der Rettungswache Porz, Marienburg und von der Freiwilligen Feuerwehr Libur Kräfte entsandt worden. Einsatzleiter Adrian Röhrle beschreibt die Situation  bei Eintreffen der Retter: "Vor Ort lag ein Pkw mit einem ca. dreißigjährigen Mann auf dem Dach. Schnellstmöglich wurde der Mann aus dem Fahrzeug befreit. Für den Fahrer kam jegliche Hilfe zu spät, der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen." Die Kölner Feuerwehr war mit 11 Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften an der Frankfurter Straße.


Die Baustelle ist mit einer Ampelanlage gesichert, nur jede zweite Lampe an der Baustellenabsicherung leuchtet.

Gegen 2:00 Uhr Morgens muss der Unfall passiert sein. Als die Retter an der Unfallstelle eintreffen finden sie einen Renault Clio auf dem Dach liegend vor. Der oder die Fahrerin ist eingeklemmt. Die Einsatzkräfte befreien die Person aus dem Wagen, die noch an der Unfallstelle verstarb. Ob es sich um einen Mann oder einen Frau handelt, will die Polizei noch nicht bekannt geben. Fest steht, dass der Wagen von Porz-Urbach nach Porz-Wahn unterwegs war. Da es sich um einen Alleinunfall handelt ist auch die Unfallursache völlig ungeklärt, die Polizei ermittelt.


Dieses Foto zeigt die Lichtsituation als die Retter schon vor Ort sind. Die Lichtverhältnisse an der Baustelle sind schwierig – es ist dunkel, dazu kam starker Regen.

Sicher scheint, der Wagenlenker ist in eine Baustelle gefahren und hat dort mehrere geparkte Baustellenfahrzeuge touchiert, bevor der Renault gegen einen noch nicht in Betrieb befindlichen Lichtmast schlug, diesen umknickte und dann auf dem Dach zum Liegen kam. Die Baustelle ist mit einer Ampelanlage gesichert, der Bereich sehr dunkel. Die Sichtverhältnisse waren zudem schlecht, es regnet stark. Die Gesamtsituation wirkt eher unübersichtlich. Ob dies den Unfall begünstigte muss die Kölner Polizei nun klären. Wie und warum es zu dem Unfall kam, ermittelt die Kölner Polizei.

[Aktualisierung von 15:02 Uhr]

Wie die Polizei Köln nach ersten Ermittlungen präzisieren konnte, folgte der Autofahrer aus ungeklärten Gründen jedoch nicht der Baustellenbeschilderung. Er durchbrach den abgesperrten Bereich und fuhr geradeaus in die Baustelle hinein. Aufgrund eines etwa vier Meter hohen Splitthaufens wurde der Renault in die Höhe katapultiert. Dabei verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kollidierte im weiteren Verlauf mit mehreren abgestellten Baustellenfahrzeugen und rammte eine Laterne. Dort überschlug sich der Pkw und kam auf dem Dach zum Liegen.

Der 29-Jährige wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Für den Fahrer kam jedoch jegliche Hilfe zu spät, der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

[ag]