Die Sanitäter bemühen sich um den verletzten Kradfahrer

Es ist stockfinster in diesem Teil Kölns, aber es ist auch Nachts ein vielbefahrener Teil Kölns. Ein Kleinlaster eines Kölner Entsorgungsunternehmens fuhr auf der Emdener Straße in Richtung stadteinwärts. Kurz vor dem Knick den die Emdener Straße macht, bevor sie in die große Gerade einschwenkt, die das Automobilwerk von Ford begleitet, wollte der Fahrer des Kleinlasters links in Richtung Autobahn abbiegen. Dabei muss er wohl den Kradfahrer übersehen haben, der  den Kleinlaster am Vorderreifen der Beifahrerseite traf.

Dabei muss der Kradfahrer schwerst verletzt worden sein. Rettungsdienst und Notarzt kümmerten sich lange und intensiv um den Patienten, der wohl auch mehrere Knochenbrüche erlitten hat.  Über den genauen Schweregrad der Verletzungen kann derzeit keine Aussage getroffen werden. Das Verkehrsunfallteam der Kölner Polizei ermittelt den Unfallhergang.

Aktualisiert um 17:38 Uhr
Kradfahrer außer Lebensgefahr
Die Polizei Köln rekonstruierte den Unfall heute so: Gegen 22.30 Uhr befuhr der Lkw-Fahrer (47) die Emdener Straße in Richtung Niehl. Als er nach links auf die Industriestraße abbiegen wollte, übersah er nach ersten Ermittlungen das entgegenkommende Krad. Der Lastwagen erfasste die Suzuki, worauf der 37-Jährige zu Boden stürzte. Dabei zog er sich lebensgefährliche Verletzungen zu. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der Kradfahrer in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach Auskunft der Ärzte ist er inzwischen außer Lebensgefahr. Während der Unfallaufnahme wurde die Emdener Straße zwischen der Auffahrt zur Industriestraße und der Bernhardt-Günther-Straße komplett gesperrt.

[ag]