Sport für einen guten Zweck
„Vor einer Woche konnte ich noch gar nicht schwimmen“, berichtete heute Daniel Aichinger. Gestern schaffte der Kölner Schauspieler 500 Meter in er Bahn – „allerdings mit kleinen Pausen“, räumt Aichinger ein. Bis zum September will er so gut sein, dass er nach den 700 Metern Schwimmen im Fühlinger See noch genug Energie hat für die 24 Kilometer auf dem Rad und sieben Kilometer Laufen. Das Laufen dürfte für den Kölner dabei die kleinste Hürde darstellen. Denn Aichinger hat bereits an zwei Halbmarathons teilgenommen. Mit seinem Start am Cologne Triathlon Weekend beweist der Schauspieler Mut. Schließlich geht es gerade beim Schwimmen im Fühlinger See, der ersten Disziplin, eng im Wasser zu.

Neben Daniel Aichinger haben sich auch die Schauspieler Daniel Wiemer, Liz Baffoe und Nina Vorbrodt auf das Abenteuer eingelassen. Gemeinsam wollen sie mit ihrer Teilnahme nicht nur beweisen, dass die Smart-Distanz wirklich für jedermann machbar ist, sondern auch noch Spenden für das Kinderhilfswerk sammeln. „Das gibt uns noch einmal eine zusätzliche Motivation und macht unser Vorhaben verbindlicher“, erklärt Aichinger, der Botschafter für das Kinderhilfswerk ist.

„Ich will das aus meinem Körper rausholen, was geht“
Heute trafen sich die vier Schauspieler erstmals mit ihren neuen Trainern: Personaltrainer Ben Schneider und Triathlon-Legende Jürgen Zäck werden sich den vier Hobby-Sportlern annehmen. Sie werden für alle vier ein ganz persönliches Trainingsprogramm und eine Zielzeit festlegen. Dabei zeigte sich derzeit Daniel Wiemer besonders ambitioniert. Der Kölner macht schon sein ganzes Leben lang Sport. Er will nicht bloß das Ziel erreichen, sondern eine gute Zeit hinlegen. „Ich will das aus meinem Körper rausholen, was geht“, erklärte Wiemer heute. Nina Vorbrodt setzt ihre Ziele etwas niedriger. „Ich habe immer gesagt Sport ist Mord, aber dieses Projekt hat mich überzeugt“, so die Schauspielerin. Schließlich werde es ihr bei so viel Unterstützung sicher gelingen, den inneren Schweinehund zu überwinden. Auch Liz Baffoe hat bislang keine Triathlon-Erfahrungen. „Gerade die Kombination aus den verschiedenen Disziplinen ist eine Herausforderung. Ich bin gespannt wie die Wechsel funktionieren“, sagte Baffoe heute.

„Alle vier werden den Triathlon schaffen“
Trainer Ben Schneider zeigte sich heute dennoch zuversichtlich: „Alle vier werden den Triathlon schaffen“, so Schneider. Gerade der Triathlon sei für unerfahrene Sportler die perfekte Fitness-Vorlage. Wegen der verschiedenen Disziplinen werde der ganze Körper trainiert. Zudem seien die Distanzen auch zu schaffen, ohne gleich zum Leistungssportler zu werden. „Es geht vor allem um körperliche Fitness und Spaß an der Bewegung“, betonte der Diplom-Sportwissenschaftler. Neben ihm wird auch Jürgen Zäck die Promis immer wieder bei den Trainingseinheiten begleiten. Zäck war 23 Jahre lang selbst Triathlon-Profi und kann den Schauspielern so manchen wertvollen Tipp mit auf die Strecke geben.

Mittrainieren mit den Promis
Wer ebenfalls bislang Sport vor allem im Fernsehen angeschaut hat, erhält nun die Gelegenheit, sich zusammen mit den Kölner Promis auf das Cologne Triathlon Weekend vom 2, bis 4. September 2011 vorzubereiten. Wahrnehmen können das Angebot alle Mitglieder des Neptunbad in Köln-Ehrenfeld. Kostenlos erhalten sie für eine Mitgliedschaft die Trainingseinheiten mit Ben Schneider und Jürgen Zäck. Mehrmals pro Woche gibt es geführte Schwimm-, Rad- und Laufeinheiten. Am 19. Februar findet ab 16 Uhr eine kostenlose Informationsveranstaltung statt.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung