Ein garantierter Hauptgewinn war das Programm, das sich in eine Wort- und Musikhalbzeit teilte. Zur Eröffnung der ersten von zwei Prunksitzungen kamen Blötschkopp Marc Metzger, Werbefachmann Bernd Stelter und „ne Knallkopp“, um das Publikum mit Kalauern zu kitzeln. Die Paveier und die Prinzengarde sorgten für den Rahmen. Rund um Mitternacht dann gaben sich Brings, die Räuber und die Höhner die Mikrofone wie Staffelstäbe in die Hand. Da hielt es im Saal niemanden mehr auf den Stühlen.

Sitzungspräsident Manfred Schweinheim überraschte die Räuber mit dicken Fresskörben. Seit 20 Jahren räubern sie auf den Bühnen Kölns und haben eine eingeschworene Fangemeinde dingfest gemacht. Die Fidele Fordler gehören dazu und werden auch in diesem Jahr wieder das Jahresabschlusskonzert der Räuber im Dezember ausrichten.

Und auch das Kölner Dreigestirn wurde von den jecken Fordler überrascht. Jungfrau Reni, im bürgerlichen Leben Hans René Sion, durfte ihrer Adjudantur einige Fässer des gleichnamigen Obergärigen aufladen. So verließ ein strahlendes Dreigestirn die Bühne.

Ehrengäste im Saal waren zehn Mitarbeiter der GWK Gemeinnützigen Werkstätten Köln. Dort in Pesch finden fast 500 Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen Arbeit und Ausbildung. Die Fidelen Fordler unterstützen die Werkstätten finanziell und laden zu all ihren Veranstaltungen eine GWK-Abordnung ein.

[dn]