Obwohl sich die wirtschaftliche Lage deutlich verbesserte, fielen die Tariferhöhungen im Jahresdurchschnitt 2010 deutlich geringer aus als im Vorjahr mit 2,8 Prozent. Grund dafür ist, dass Gewerkschaften und Arbeitgeber in vielen Tarifabschlüssen Erhöhungen für mehrere Jahre, sogenannte Stufenerhöhungen, vereinbaren.

Die höchsten durchschnittlichen Tariferhöhungen mit jeweils 2,5 Prozent erhielten die Beschäftigten im Baugewerbe sowie im Bereich Information und Kommunikation. Am niedrigsten waren die durchschnittlichen Tariferhöhungen im Bereich Erziehung und Unterricht (1,2 Prozent) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (0,9 Prozent).

[dts]