Die Kölner SPD will die Prostitution im Kölner Süden eindämmen. Man sieht eine zunehmende Verschärfung der Situation vor Ort. Aus Bonn wandern zunehmend bulgarische Prostituierte zu, nachdem dort die Sperrbezirksverordnung Sperrbezirksverordnung geändert wurde. Die Probleme sieht man vor allem auf der Brühler Straße, dem Militärring und auch in Meschenich. Die Bulgarinnen liefern sich nach Erkenntnissen der SPD mit den deutschen Prostituierten "Revierstreitigkeiten" und auch rivalisierende Zuhälter so die Kölner Polizei buhlen um die Plätze.

Bereits im November hatten die beiden SPD-Ortvereine Raderberg, Raderthal und Zollstock zu einer Bürgerveranstaltung zum Thema eingeladen. Dort wurden nach Auffassung der SPD-Stadtverordneten die Ängste der Anwohner vor einer Eskalation klar artikuliert und die Verwaltung zum Handeln aufgefordert. Für Ende Februar planen die Sozialdemokraten eine weitere Bürgerinformation.

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