Die Privatbahnen hingegen werfen der Gewerkschaft vor, keine Kompromissbereitschaft gezeigt zu haben. Noch am Montag hatte sich die größere Eisenbahngewerkschaft EVG mit den Privatbahnen und der Deutschen Bahn (DB) auf einen Branchentarifvertrag im Personennahverkehr geeinigt. Die GDL hatte an den Gesprächen, die der ehemalige SPD-Fraktionschef Peter Struck als Schlichter vermittelt hatte, nicht teilgenommen. Die GDL fordert einen bundesweiten Tarifvertrag für alle rund 26.000 Lokführer. Dieser sowohl für den Regionalverkehr, als auch für den Fern- und Güterverkehr gelten. Die Bundestarifkommission der GDL will am 3. Februar die weiteren Schritte festlegen.


[dts]