Vielmehr habe die DB bereits während der kritischen Wintertage immer wieder auf die deutlichen Verspätungen aufgrund der extremen Witterung hingewiesen. Um sicherzustellen, dass auch an diesen Tagen, im Gegensatz zum Flugzeug- und Autoverkehr, deutlich über 95 Prozent aller 27.000 täglichen Zugfahrten im DB-Personenverkehr durchgeführt werden konnten, würden die Bahn weitere Maßnahmen umsetzen: Die Höchstgeschwindigkeit der ICE-Züge sei zwecks Vermeidung von Fahrzeugausfällen auf 200 Kilometer pro Stunde, an manchen Tagen sogar auf 160 Kilometer pro Stunde, heruntergesetzt worden.

Darüber hinaus habe für die Bahn bei den schwierigen Witterungsbedingungen die "Anschluss-Sicherheit und die Gewährleistung geschlossener Reiseketten" im Vordergrund gestanden, so ein Sprecher des Konzerns. Um die Fahrgäste verlässlich an ihr Ziel zu bringen, würden bewusst Verspätungen bei der Abfahrt von Zügen in Kauf genommen.

[dts]