Im Ort Sumidouro seien derzeit noch etwa tausend Familien von der Außenwelt abgeschnitten. In der Stadt Nova Friburgo wurden bislang mindestens 274 Todesopfer gemeldet. Rettungskräfte befürchten, dass die Zahl der Toten auf mehr als 1.000 ansteigen wird. Die Bergungsarbeiten werden durch weitere Regenfälle behindert, außerdem blockierten am Samstag Erdrutsche und Überschwemmungen einige Straßen. So sind viele Orte noch schwer zugänglich. Das tropische Klima birgt zudem Gefahr der Ausbreitung von Seuchen. Nach Angaben des Zivilschutzes sind rund 14.000 Menschen auf Hilfe angewiesen oder sind obdachlos.

[dts]