"Wir müssen feststellen, dass hier von Seiten der Universitätsleitung extremes Missmanagement vorliegt", konstatiert Lea Stuhlmann, 1. Vorsitzende des AStA. "Man ging anscheinend davon aus, dass man die Ziele, zu denen man sich verpflichtet hatte, einfach ignorieren und das Geld dennoch einstreichen kann. Da gehört nun wahrlich kein Hochschulabschluss zu, um zu erkennen, dass das nicht funktionieren kann."

Die Rückzahlung ist besonders pikant vor der aktuellen Diskussion um eine Abschaffung der Studiengebühren. "Es ist davon auszugehen, dass die Universitätsleitung das nun fehlende Geld auf die mögliche Studiengebührenabschaffung schieben wird", befürchtet Patrick Schnepper, 2. AStA-Vorsitzender. "Aber die Verantwortlichen für dieses Missmanagement sitzen eindeutig in Köln und nicht in Düsseldorf."

Hier zeige sich, dass eine Abschaffung der Studiengebühren dringend geboten ist. Wer so verantwortungslos mit Geld umgehe, dem könne man nicht auch noch das Geld von über 42.000 Studierenden anvertrauen.

dn