CSU-Rechtspolitiker Norbert Geis hielt den Karnevals-Beitrag für einen "Ausdruck von Bosheit und Dummheit". Das sei "nicht einmal unterstes Niveau: bodenlos," kritisierte Geis im Gespräch mit der Rheinischen Post. In der Stunksitzung des alternativen Kölner Karnevals schlüpft der Kabarettist Bruno Schmitz in die Rolle eines angetrunkenen Bischofs Walter Mixa, der seinen Frust auf die eigene Kirche los wird. Er bezeichnet den Papst als "Frettchen des Herrn". Benedikt sei "dumm wie eine Rolle Oblaten". Beim Weltjugendtag hätten sich der Papst und der Kardinal "wie zwei frischvermählte Schwuchteln über den Rhein schippern lassen". Schmitz betonte im Gespräch mit der Zeitung, es sei Aufgabe der Stunksitzung, aktuelle Vorgänge kabarettistisch zu überhöhen. Es gehöre dazu, "dass es manchen Leuten auch zu weit geht".

[dts]