Neben der Gesprächsbereitschaft "ohne jede Vorbedingung" habe sich Gbagbo zudem bereit erklärt, die Blockade von Ouattaras Hauptquartier aufzugeben. Gbagbo hatte sich trotz seiner Wahlniederlage Ende November als Staatschef vereidigen lassen. Internationale Politiker und die Wahlkommission des Landes erkennen jedoch den Sieg des Oppositionskandidaten Ouattara an, während der Verfassungsrat der Elfenbeinküste Gbagbo zum Sieger erklärte. Die Anhänger von Gbagbo und Ouattara hatten sich bereits im Laufe des Wahlkampfs heftige gewaltsame Auseinandersetzungen geliefert. Seit dem Wahlgang und der Verkündigung des Wahlergebnisses gibt es immer wieder Ausschreitungen. Tausende Menschen sind inzwischen aus dem Land geflohen.

[dts]