Nach vielen Verletzungen und dem Zurückfallen in der Weltrangliste auf einen dreistelligen Platz habe der gebürtige Holzmindener keine Lust mehr, sich und seinen Körper zu schinden. "Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, denn ich hatte eine Superzeit", so Kiefer. Nun hat der sechsmalige Turniersieger genug Zeit, sich um seine am 11. August geborene Tochter Mabelle Emilienne zu kümmern. "Ich möchte sie abends beim Einschlafen und morgens beim Aufwachen sehen, ich möchte keinen Entwicklungsschritt versäumen". Kiefer galt als das größte Tennistalent seit Boris Becker und Michael Stich.

[dts]