Stadt wird Verbesserungen durchführen
Die Stadt kündigt zudem verstärkte Kontrollen des städtischen Ordnungsamtes an und auch eine konsequente Ausschöpfung des Bußgeldrahmens. Die Stadt: "Die deutlich erhöhten Verwarnungs- und Bußgelder, ein konsequentes Ausschöpfen des Bußgeldrahmens sowie ein „beschleunigtes“
Bußgeldverfahren sollen erzieherisch, aber auch abschreckend wirken." Neben den Bußgeldern will man bei der Stadt aber auch selbst für Verbesserungen sorgen. Die Ausschilderung der Hundefreilaufflächen soll verbessert werden, ab 2011 gibt es "Grill"-Scouts der städtischen Abfallwirtschaftsbetriebe und es sollen neue Abfallbehälter und Hundekottütenspender aufgestellt werden.

„Es geht um ein Umdenken beim Miteinander im öffentlichen Raum“, mahnt Oberbürgermeister Jürgen Roters an und ergänzt „Unter dem Müll und Schmutz leiden alle, während der Verursacher es sich einfach macht und „elegant“ seinen Abfall losgeworden ist. In hartnäckigen Fällen muss dann eben auch ein höheres Bußgeld dazu beitragen, ihn zur Einsicht zu bringen“.

Drastische Bußgelder
Zum Beispiel bei Verunreinigungen durch Hundekot, die nicht vom Hundehalter entfernt
werden, sind künftig bis zu 500 Euro statt bisher bis 350 Euro fällig. Wildpinkeln kann
dann mit bis zu 100 Euro (bisher 35 Euro) geahndet werden und wer Müll auf Straßen
oder Grünflächen wirft, muss mit bis zu 510 Euro (bisher bis 50 Euro) Strafe rechnen.

[ag]