Die KTQ – Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen – zeichnet Projekte aus, die der Patienten- und Serviceorientierung dienen. „Wir sind stolz, dass das Krankenhaus Köln-Holweide zu den Preisträgern 2010 zählt“, kommentiert Prof. Dr. Christian Schmidt, medi-zinischer Geschäftsführer der Kliniken der Stadt Köln.
Roman Lovenfosse-Gehrt, kaufmännischer Geschäftsführer der Kliniken, freut sich bei dem ausgezeichneten Projekt über wirtschaftliche Verbesserungen: „Die Patienten – und Mitarbeiterzufriedenheit ist gestiegen, Kosten wurden gesenkt. Derartige Erfolge wünscht sich jedes Krankenhaus.“
Die Projektidee wurde nicht durch eine Unternehmensberatung entwickelt, sondern stammt von Beschäftigten, wurde in einer hauseigenen Projektgruppe geplant, umgesetzt und weiterentwickelt.
Das Zentrale Patientenmanagement verbessert die Abläufe bei Operationen. Ziel ist es, den Krankenhausaufenthalt zu verkürzen, Wartezeiten zu verringern und Doppeluntersuchungen zu vermeiden. Ein Team Team koordiniert jetzt die gesamte OP-Vorbereitung (Untersuchungen, Indikationsstellung, OP-Aufklärung, OP-Terminierung und Prämedikation).
Früher mussten Patienten zur OP-Vorbereitung einen Tag vor der Operation einbestellt werden. Heute wird dies im Regelfall in 1-2 Stunden ambulant erledigt. Verweildauer und Behandlungskosten sind gesunken, die Betten sind besser ausgelastet und stehen schneller für andere Patienten zur Verfügung. Die Patienten, so zeigt eine Befragung, beurteilen die veränderten Abläufe sehr positiv.

dn