Damit werde die finanzielle Basis für das Programm verbreitert und die gute Arbeit der Verwaltung belohnt. Mit dem Geld sollen Architekten beauftragt, Sportprojekte ausgeschrieben und gebaut werden. Roters: „Damit ist der nächste Schritt zur konkreten Umsetzung der Projekte gemacht.“

Der zweite Zuwendungsbescheid beinhaltet das Geld für die Umgestaltung der Waldecker Straße in Köln-Buchforst (752.000 Euro) und zur Verbesserung des Bürgerparks an der Berliner Straße in Norden von Köln-Mülheim (250.000 Euro). Auch das geplante Grün-Projekt „Rheinboulevard“ (1,82 Millionen Euro) ist Bestandteil des Zuwendungsbescheides. Daneben wurden aus dem Handlungsfeld Bildung das Projekt „IT-Offensive“ (400.000 Euro) bewilligt, das die IT-Kompetenz der Schülerinnen und Schüler an den weiterführenden Schulen ausbauen wird. Im Projekt „SpoBIG“ (334.000 Euro) werden Sport- und Bewegungsangebote in den Bereichen Bildung, Integration und Gesundheit verfolgt. Dazu sollen unter anderem Jugendliche zu Sportgruppenhelfern und junge Erwachsene zum allgemeinen Sportübungsleiter C qualifiziert werden.

Aus dem Handlungsfeld Lokale Ökonomie wurde zur Stärkung der Erwerbsfähigkeit das Projekt „Neue Arbeit für Mülheim“ (434.000 Euro) bewilligt, das Arbeits- und Beschäftigungsangebote mit geringen Schwellen für Menschen mit Vermittlungshemmnissen entwickeln und aufbauen wird.

Das Programm Mülheim 2020 gehört zu den umfassendsten Programmen, die derzeit in Deutschland umgesetzt werden. Mit einem Volumen von rund 40 Millionen Euro will es negativen Entwicklungen in den Stadtteilen Mülheim, Buchheim und Buchforst entgegenwirken. Mit mehr als 40 Projekten sollen die Arbeitslosigkeit spürbar verringert, die Wirtschaftskraft gestärkt, die Bildung und Ausbildung gefördert, die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwohner verbessert sowie Geschäftsstraßen attraktiver gestaltet werden.

Lesen Sie hierzu auch: Kritik an der langsamen Umsetzung des Programms Mühlheim 2020 >>>

dn