Besser gesagt: Beschildert. Auf der Luxemburger Straße mit geeigneten Straßenhinweisschildern. Auf dem Land und im Walde mit angemessenen Baum-Bauchbinden oder Grenzsteinen. Im Römisch-Germanischen Museum, den Gemeinden Blankenheim und Nettersheim in der Eifel und in Jülich entstehen Informationszentren, die dem Straßenprojekt gewidmet sind. Die Eifel bekommt zudem einen Archäologischen Landschaftspark; in Nettersheim wird eine typische römische Siedlung herausgestellt; in Blankenheim dreht sich alles um das Landleben der Römer. Dort ist ein alter römischer Landsitz gefunden worden, der eines der Herzstücke im Erlebnisraum werden soll.

Köln ist bei all diesen Aktivitäten der entscheidende Knotenpunkt. Hier kreuzte sich die Agrippastraße, auf der man von Köln über Trier bis nach Lyon kam, mit der Via Belgica. Letztere brachte die Reisenden (oder auch römischen Militärkohorten) von Köln aus über Jülich bis an den Atlantik. Die nun bewilligten Steuergelder gehen ein in insgesamt 160 Kilometer dieser Strecken, eben von Köln aus immer bis zur Landesgrenze NRW. Die 19 Gemeinden entlang des Wegs müssen 20 Prozent der Investition in die Geschichte aus der eigenen Kasse aufbringen. Der LVR gibt 6 Millionen dazu.

dn