Das Plakat bewirbt eine vielschichtige Veranstaltungsreihe im Februar und März

Heute wurde das Siegerplakat mit dem Slogan „Uns hält nichts auf!“ der Öffentlichkeit präsentiert. Das damit beworbene Veranstaltungsprogramm
"Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung" im kommenden Februar und März ist vielseitig:  Beratungs- und Ausbildungsangebote, die Besichtigung von Arbeitsplätzen sowie Tage der Offenen Tür sollen den Kontakt zwischen Menschen mit Behinderung und Arbeitgebern ermöglichen.

Eine Jury aus unterschiedlichen Bereichen wählte das Plakat aus
Knapp acht Wochen lang setzten sich die Schüler unter Anleitung von
Mechthild Michels und Tilman Jopp, Lehrende am Richard-Riemerschmid-Berufskolleg, intensiv mit dem Thema „Arbeiten mit Handicap“ auseinander. 25 der in den drei Klassen entstandenen und zum Teil sehr unterschiedlichen Plakate wurden der Jury im Vorfeld vorgelegt. Die Jury bestand unter anderem aus Vertreterinnen und Vertretern der Industrie- und Handelskammer zu Köln (IHK), der Handwerkskammer zu Köln (HWK), der Arbeitsagentur, der Städtischen Arbeitsgemeinschaft, der Stadt Köln, des Beruflichen Trainingszentrums Köln und der Leitung des Richard-Riemerschmid-Berufskollegs, vertreten durch Bernd Schäfer.

Das Plakat soll Arbeitgeber animieren
Die Veranstaltungsreihe soll Arbeitgebern die Angst vor Beschäftigung von Menschen mit einer Behinderung nehmen. Der Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderung muss individuell auf dessen persönliche Situation abgestimmt werden. Dafür gebe es erstklassige Beratungen, so die Behindertenbeauftragte der Stadt Köln Marita Reinecke. Dieses Thema in ein Plakat umzusetzen, war die Aufgabe für die Gestaltungsschüler. Beim Siegerentwurf von Laszlo Gauchel und Kilian Leschnik ist dies, so das Votum der Jury, am Besten gelungen. Es stellt dar, wie vielschichtig die Wege auf den Arbeitsmarkt sein können. Behinderung zeigt das Plakat nicht als etwas Negatives, sondern als zu schulternde Herausforderung. Die beiden Absolventen der 12. Klasse des Richard-Riemerschmid-Berufskollegs wurden von der Jury, vertreten durch Marita Reinecke, der Behindertenbeauftragten der Stadt Köln, mit Urkunden und einem  Jahresabonnement für das Agrippa-Bad belohnt.  


Klaus Pauly für report-k.de/Kölns Internetzeitung