Gemeinsam stellte man fest, dass die weiter wachsende Stadt Köln einen hohen Bedarf an preiswertem Wohnraum hat und es in diesem Jahr mehr Anträge auf Förderung von Mietwohnraum gab, als es möglich war Mittel zu bewilligen. Daher fordert das Kölner Wohnungsbauforum entsprechende Mittel vom Land, die der Marktdynamik der größten Stadt in Nordrhein-Westfalen entspricht. Dahinter steht die Sorge nach weniger Mitteln, da das Land NRW im nächsten Jahr weniger Geld für die Wohnraumförderung ausgeben will. Derzeit wird das  Wohnraumförderprogramm 2011 vom nordrhein-westfälischen
Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr vorbereitet. 

"Sowohl die Stadt als auch die Investoren brauchen Planungs- und Finanzierungssicherheit", bekräftigte Oberbürgermeister Jürgen Roters die Notwendigkeit von Kontinuität in der Förderpolitik. Bei der Stadt geht man derzeit davon aus, dass die Zahl der Wohnungen mit Sozialbindung schrumpfen wird, da mehr Bindungen auslaufen, als neue geförderte Einheiten entstehen werden. Für die Stadt Köln kein unwesentlicher Faktor, muss sie für Transfergeldempfänger die Kosten für den Wohnraum übernehmen und der liegt heute schon im dreistelligen Millionenbereich.

[ag]