Deutlich zu sehen, das gesamte Motorschiff ist voll Wasser gelaufen

Bereits am Donnerstag Abend um 21:34 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Ein Motorschiff im Rheinauhafen sei havariert, lautete das "Einsatzstichwort". Die Feuerwehr beschreibt die Situation beim Eintreffen so: "Die ersteintreffenden Kräfte fanden ein leckgeschlagenes, ca. 20 m langes und unbewohntes Motorschiff vor, das an einem Steg vertaut lag. Das Schiff war auf den Grund des Hafenbeckens abgesunken und bis über die Bordwand überspült. Der Steg wurde beim Absinken des Schiffes
beschädigt und durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr gesichert. Ein Austreten von Betriebsstoffen war nicht zu erkennen, so dass keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren."


An der Barriere sind Reste des Ölfilms sichtbar


Am Freitag Morgen kurz nach 8 Uhr meldeten Passanten einen 200 qm großen Ölfelck im Rheinauhafen. Daraufhin reagierte die Kölner Feuerwehr und legte vom Rettungsboot "Ursula" aus Ölbarrieren um das gesunkene Schiff. Zudem versuchte man die bislang ausgetretenen Betriebsstoffe auf der Wasseroberfläche zu binden. Das auf Grund gesunkene Schiff hatte sich zudem geneigt. Ein Bergungsunternehmen hat das Schiff gegen weiteres Absinken gesichert. Das Schiff kann nach Auskunft der Kölner Feuerwehr derzeit aufgrund der Örtlichkeit nicht geborgen werden. Auch ein Abpumpen das Wassers ist nicht möglich, da das Schiff bis über die Bordwand überspült ist. Der Besitzer des Bootes hat nun einen Schwimmkran angefordert, der aber erst am Montag den Rheinauhafen erreichen kann, um das Schiff zu bergen.

[ag]