Das kommunistische Regime machte zudem südkoreanisch-amerikanische Seemanöver im Gelben Meer für den Angriff verantwortlich. Die südkoreanische Marine habe dabei die Seegrenze zwischen den beiden Staaten verletzt, hieß es. Die USA schicken unterdessen den Flugzeugträger "George Washington" zu einem weiteren Seemanöver mit Südkorea, dass am Sonntag beginnen soll. Zeitgleich arbeiten die Vereinigten Staaten gemeinsam mit China an einer diplomatischen Lösung des Konflikts. Nordkorea hatte die südkoreanische Insel Yeonpyeong am Dienstagnachmittag (Ortszeit) mit rund 170 Granaten beschossen. Dabei wurden vier Menschen getötet, 18 weitere wurden verletzt. Südkorea hatte daraufhin zurück gefeuert und die Armee in den höchsten Alarmzustand seit dem Ende des Korea-Krieges im Jahr 1953 versetzt. Zudem kündigte die Regierung in Seoul an, das Militär auf fünf Inseln entlang der Seegrenze zum Norden zu verstärken.

[dts]