Gehörlose und Schwerhörige sollen auf diese Weise ohne weitere Vermittlung den Inhalt der gesprochenen Geschichte selbständig verstehen können. Für das Hänneschen ist dies ein weiterer Schritt hin zur Barrierefreiheit seiner Angebote. Der Intendant des Puppenspiele, Heribert Malchers, hatte zunächst Bedenken, dass die zusätzliche Person „vor der Britz“ die nicht betroffenen Zuschauer zu sehr ablenken könnte: „Aber meine Gesprächspartner haben mich davon überzeugt, dass andere Veranstaltungen wie die diesjährige lit.Cologne problemlos mit Gebärdendolmetschern abgelaufen sind. Wir tragen gerne mit dazu bei, dass hörgeschädigte Menschen an kulturellen Veranstaltungen teilhaben können und hoffen, dass das Angebot rege wahrgenommen wird. Wir haben probeweise 150 Eintrittskarten dafür reserviert.“ Für die Besucher entstehen keine zusätzlichen Kosten. Karten für die Vorstellungen können direkt beim Hänneschen-Tehater spätestens bis zum 15. Februar 2011 per Fax 0221/221-28488 oder per E-Mail an haenneschen@stadt-koeln.de bestellt werden. Gehörlose sollten dabei angeben, dass sie gehörlos sind. Sie erhalten dann einen Sitzplatz, von dem sie die Dolmetscher gut sehen können.

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