Das Land Nordrhein-Westfalen will in den Jahren 2011 bis 2015 insgesamt 90.000 zusätzliche Studienanfänger aufnehmen, um steigenden Studierendenzahlen gerecht zu werden. Dies verkündete heute die Landesregierung NRW. Die Steigerung hängt vor allem mit dem doppelten Abiturjahrgang zusammen, der 2013 die Schulen verlässt. Die von der Bundesregierung geplante Aussetzung der Wehrpflicht und damit des Zivildienstes voraussichtlich 2011 führt zu einer weiteren Steigerung der Zahl der Studienberechtigten. Um dafür neue Studienplätze zu schaffen, forderte heute NRWs  Wissenschaftsministerin Svenja Schulz eine finanzielle Unterstützung vom Bund. Auf dem Spitzengespräch zum Ausbildungskonsens NRW am 4. November 2010 haben die Landesregierung und die Partner zudem vereinbart, eine Ausbildungsgarantie anzustreben. Damit soll auch denjenigen Jugendlichen ein Angebot gemacht werden, die nicht ein Hochschulstudium anstreben.

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