Die Kölner Jugendbüros befürchten, dass doe Arge die Beratungsverträge mit den Büros über den 31. Dezember hinaus nicht verlängern wird. Der Grund: Der Bund kürzt seine Gelder. Die Jugendbüros müssten dann ihr Angebot einschränken. Die Kölner CDU will daher in der Ratsitzung am 25. November 2010 beantragen, dass die Jugendverwaltung und die ARGE Köln nach Möglichkeiten suchen sollen, die Beratungsaufträge an die Kölner Jugendbüros über den 31. Dezember 2010 hinaus zu erteilen und deren Finanzierung zu sichern. „Von 487 betreuten Jugendlichen konnten die Kölner Jugendbüros im letzten Jahr 43 Prozent in Ausbildung und Arbeit vermitteln, weitere 24 Prozent in erforderliche Nachqualifizierungen. Diese Zahlen sprechen für sich“, betont CDU-Fraktionsvorsitzender Winrich Granitzka. „Mit einer Eingliederungsquote von rund 70 Pro-zent ist die Arbeit der Jugendbüros eine der erfolgreichsten Maßnahmen der ARGE Köln. Hier zu sparen, ist kurzsichtig. Wer das beschließt, verkennt die Tatsache, dass dies langfristig nur zu höheren Sozialausgaben führt. Zudem hätten noch mehr junge Menschen in Köln keine berufliche Perspektive. Die CDU-Fraktion will auch jungen Kölnerinnen und Kölnern mit schwierigen Startbedingungen einen fairen Start ins Berufsleben ermöglichen und fordert daher, die erfolgreiche Arbeit der Jugendbüros auch für die nächsten Jahre finanziell zu sichern“, so Granitzka weiter.

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