Die Rheinenergie erhöht zum neuen Jahr ihre Strompreise um 2,44 Cent brutto pro Kilowattstunde. Für einen Kunden, der jährlich rund 3.000 Kilowattstunden verbraucht, betragen die monatlichen Mehrkosten also gut 6,30 Euro brutto – ein Anstieg von etwa elf Prozent. Hauptauslöser für diese Preisanpassung ist laut Rheinenergie eine steigende staatlich veranlasste Abgabenlast. Die gesetzliche Umlage zur Förderung erneuerbarer Energie sei in einem Schritt um rund 70 Prozent gestiegen (von 2,44 Cent pro Kilowattstunde auf 4,20 Cent pro Kilowattstunde, brutto); sie wird von allen Stromkunden in Deutschland erhoben und von den Versorgungsunternehmen abgeführt. Gemäß den gesetzlichen Vorgaben werde daraus die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind oder Erdwärme subventioniert. Die gestiegene Kostenbelastungen gibt das Unternehmen nun zum Teil an seine Kunden weiter. Anfang des Jahres 2010 hatte das Unternehmen die Strompreise um 1,13 Cent brutto gesenkt. Aktuell schreibt die RheinEnergie alle von den Preisanpassungen betroffenen Kunden. Für Privatkunden gibt es ab 1. November wieder die Möglichkeit, ein Festpreisangebot mit bis zu 36 Monaten Laufzeit abzuschließen. „StromKonstant 2013“ kostet pro Monat einen Euro Aufschlag auf den ab 1. Januar gültigen Preis. Während die Strompreise steigen, sollen Erdgaskunden die komplette Heizperiode über zu stabilen Preisen heizen können.

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Foto: Herbert Käfer/www.pixelio.de]