Wer unten tüchtig heizt, oben aber nicht dämmt, jagt seine kostbare Energie gleich wieder aus dem Haus, erklärt die Verbraucherzentrale Köln. Norbert Mohr, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW, schätzt, dass rund 30 Prozent dieser Geschossdecken in Köln unzureichend gedämmt sind. "Würden hier alle schlecht gedämmten Geschossdecken energetisch modernisiert, so ließen sich allein in Köln mindestens 6,2 Mio Euro im Jahr einsparen. Kaum eine Sanierungsmaßnahme rechnet sich besser", meint Norbert Mohr. Auch der Gesetzgeber hat bei der Dämmung der obersten Geschossdecke ein Wort mitzureden und schreibt das Energiesparen in bestimmten Fällen sogar per Verordnung vor. Nicht begehbare Böden, wie beispielsweise Spitzböden, müssen bereits jetzt gedämmt sein. Ab 2012 gilt diese Pflicht dann auch für solche Dachräume, die von den Bewohnern genutzt werden können. Gemeint sind hier unter anderem Trocken- und Abstellräume. Welche Dämmung für ein Haus grundsätzlich infrage kommt und worauf beim Material und beim Verlegen zu achten ist, erklären die Energieberater der Verbraucherzentrale NRW. Sie bieten eine Energieberatung beim Verbraucher zu Hause an und erklären, wie bei Bedarf gedämmt werden könnte. Der 90-minütige Vor-Ort-Service kostet 60 Euro.

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