Währenddessen kam der Chef der Betreiberfirma der Aluminiumfabrik, Zoltán Bakonyi, wegen fehlender Verdachtsmomente wieder frei. Bakonyi war zuvor wegen des Verdachts der Gefährdung der Öffentlichkeit mit mehrfacher Todesfolge festgenommen worden. Überdies soll die Fabrik mit ihren 2.000 Arbeitern diese Woche wieder in Betrieb genommen werden. Am 4. Oktober war im westungarischen Ajka hochgiftiger roter Schlamm aus dem Auffangbecken einer Aluminiumfabrik ausgelaufen und hatte 40 Quadratkilometer Land sowie zwei Flüsse verseucht. Bei dem Unglück waren zudem 150 Menschen verletzt worden.

[dts]