Die UN-Vollversammlung stimmte am Dienstag in New York mit denkbar knapper Mehrheit für Deutschland. Von 190 gültigen Stimmen waren mindestens 127 notwendig, Deutschland bekam 128. Die Konkurrenten Portugal und Kanada kamen im ersten Wahlgang auf 122 und 114 Stimmen. Deutschland bekommt das gleiche Stimmrecht wie die 14 anderen Staaten, allerdings nicht das Vetorecht, über welches nur die ständigen Mitglieder USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich verfügen. Damit können sie alle Entscheidungen blockieren, was zunehmend auf Kritik stößt. Auch Deutschland setzt sich hier für Reformen ein.

[dts]