Um 7.20 Uhr war der 26-jährige LKW-Fahrer auf der Bundesautobahn A 3 in Richtung Frankfurt unterwegs. Im Autobahnkreuz Köln-Ost fuhr er aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem 12-Tonner auf einen vor ihm fahrenden 40-Tonner auf. Dabei kam der 12-Tonner nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr über den zweispurigen Zubringer der Kölner Stadtautobahn auf die A 3 und blieb an der Leitplanke stehen. Der 26-Jährige wurde dabei in sein Fahrzeug eingeklemmt. Die Kölner Feuerwehr musste den Mann herausschneiden. Schwerstverletzt wurde er in ein Krankenhaus in Köln-Mehrheim gebracht. Weitere Verletzte gab es nicht.

Die Polizei hat daraufhin den Zubringer von der Zoobrücke kommend auf die A 3 voll gesperrt. Autofahrer, die sich dort befanden, wurden von der Polizei zurück auf die Kölner Stadtautobahn 55a geleitet. Die Vollsperrung des Zubringers dauerte rund 3 Stunden. Auf der A 3 hat sich in Richtung Frankfurt ein rund 20 Kilometer langer Rückstau gebildet, der bis in den Bereich von Düsseldorf zurückreicht. Auch auf der Autobahn A 4 staute sich der Verkehr aus Olpe kommend etwa 20 Kilometer lang.

Aktualisiert um 17:25 Uhr
Wie die Polizei Köln mitteilt, fuhr der 12-Tonner auf den anderen LKW auf, da dieser staubedingt auf der rechten Fahrspur der A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt stand. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug mit der Beifahrerseite in die rechte Leitplanke geschleudert. Quer zu den beiden Fahrspuren der Tangente der A 4 aus Richtung Olpe und Köln-Innenstadt blieb das Fahrzeugwrack stehen. Der 26-Jährige wurde im Fahrerhaus seines Lastwagens eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Der Schwerverletzte wird im Krankenhaus behandelt. Als Folge des Verkehrsunfalls wurden die Hauptfahrbahn der A 3 in Richtung Frankfurt bis 10:30 Uhr und die Tangenten bis 11.15 Uhr gesperrt. Der Verkehr staute sich in Spitzenzeiten auf der A3 bis Solingen und auf der A4 bis Overath zurück.

[ag, cs]