Das teilte US-Krisenmanager Thad Allen am Donnerstagabend mit. Über die Entlastungsbohrung kann BP nun in der Operation "Bottom Kill" riesige Mengen Schlamm und Zement in das Bohrloch leiten und das Leck vollständig verschließen. Am 15. August war das Leck mit dem "Static Kill"-Verfahren nach 107 Tagen geschlossen worden. Die Ölplattform "Deepwater Horizon" war am 20. April explodiert und zwei Tage später gesunken. Dabei kamen elf Arbeiter ums Leben. Die Ursache für die Explosion ist weiter unklar und Gegenstand einer Untersuchung mehrerer US-Behörden. Nach dem Untergang der Bohrinsel waren rund 780 Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko geflossen. Der Vorfall gilt als die schlimmste Ölpest aller Zeiten.

[dts]