Die Modifikation an Gaspedalen von 185.739 Toyota Fahrzeugen in Deutschland ist weitestgehend abgeschlossen, erklärte das Unternehmen heute. Bei gut 99 Prozent der betroffenen Modelle wäre ein passgenaues Distanzstück montiert worden, das eine mögliche Fehlfunktion des Gaspedals verhindere. Die wenigen restlichen Fahrzeuge würden ein weiteres Mal von Toyota über das Kraftfahrtbundesamt (KBA) in der zweiten Juli-Hälfte angeschrieben. Anfang März hatte Toyota angekündigt, die Rückrufaktion im Sinne seiner Kunden in Rekordzeit durchzuführen. Ende März, nur wenige Wochen nach dem Aktionsstart, wären bereits mehr als die Hälfte der betroffenen Modelle bei ihrer Vertragswerkstatt umgerüstet worden. Ab Februar hätte Toyota exakt 185.739 Kunden über das KBA angeschrieben und diese gebeten, die Toyota-Vertragshändler aufzusuchen. Der Rückruf wurde vom KBA als freiwillige Maßnahme des Herstellers eingestuft. Lediglich in den USA wird vermutet, dass ein schwergängiges Gaspedal Grund für eine Reihe von Unfällen sein könnte. In Deutschland gäbe es bis heute keinen einzigen Fall, in dem ein Zusammenhang zwischen der möglichen Fehlfunktion des Gaspedals und einem Unfall bestätigt werden könnte. Der TÜV Rheinland hätte in einem von Toyota beauftragten Gutachten festgestellt, dass die Bremskraft deutlich stärker als die Motorleistung ist und daher das Fahrzeug jederzeit sicher zum Stehen gebracht werden könne. Damit könnte für die Toyota Kunden in Deutschland jegliche Gefährdung ausgeschlossenen werden.

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Foto: dts]