Offenbar wurden die Opfer bei dem Beben unter den Trümmern ihrer eingestürzten Häuser begraben. Besonders schwer trafen die Erschütterungen die Insel Yapen. Etwa 150 Häuser seien hier beschädigt worden, eine Kirche stürzte ein, so die Rettungskräfte. Abschließende Erkenntnisse über das Unglück liegen derzeit noch nicht vor. In vielen Orten rannten die Bewohner in Panik auf die Straßen und fürchteten einen auf das Erdbeben folgenden Tsunami. Entsprechende Warnungen hatten die Behörden zunächst ausgegeben, später aber wieder aufgehoben. Das Beben hatte sich laut Angaben der US-Erdbebenwarte gegen 12:16 Uhr Ortszeit ereignet und eine Stärke von 7,1 auf der Magnituden-Skala erreicht. Später wurden mehrere Nachbeben von einer Stärke über 6,0 registriert. Das Epizentrum des Bebens lag etwa 100 Kilometer von der Insel Biak entfernt, nördlich der mit 75.000 Menschen viel dichter besiedelten Insel Yapen.

[dts]