Das Pressefoto des Polizeipräsidiums Köln zeigt die Cannabisplantage in der Kölner Innenstadt, die Beamte im Oktober 2024 entdeckten. | Foto: Polizei Köln

Köln | Es ist ein ungewöhnlicher Ort an dem die Kölner Polizei nach dem Anruf eines Anwohners eine Cannabis-Plantage mit rund 600 Pflanzen fand.

Es ist ein leerstehender Geschäftsraum mitten in der Kölner Innenstadt. Der Einsatz der Beamten fand in der Brüderstraße statt. Die verläuft von der Nord-Süd-Fahrt aus parallel zur Schildergasse und fasst den Offenbachplatz im Süden ein. Zentraler geht es nicht mehr. Die gefundenen Cannabispflanzen hätten 300 Kilogramm auf die Waage gebracht und seien erntereif. Der Anwohner sei auf die Plantage aufmerksam geworden, weil er tagelang starken Cannabis-Geruch wahrgenommen habe. Die Beamten fanden auf dem Dach des Gebäudes eine Lüftungsvorrichtung aus der sie ebenfalls den Cannabis-Geruch wahrnahmen.

Die Kölner Polizeibehörde verdächtigt einen 27- und einen 34-Jährigen den Anbau von Cannabis professionell betrieben zu haben. Die Durchsuchung fand in vier Kellerräumen und zwei Privatwohnungen statt. Die Plantage war professionell ausgestattet mit Zelten in denen Licht- und Abluftanlagen angebracht werden.

Die Beamten schätzen den sichergestellten Stoff auf einen hohen fünfstelligen Betrag.