Die Kölner CDU forderte Oberbürgermeister Jürgen Rotersd auf, mehr "Realitätssinn" zu zeigen.  Die Partei kritisiert, „Holzmichel Roters", so heißt es in einem Schreiben der CDU, "erzählte sein Lieblingsmärchen vom schönen Köln, in dem alle Veedel aufgehübscht werden, sich Dönerbuden, Sonnenstudios, Importexportgeschäfte und Handyläden in Luft auflösen und freiwillig Platz für hochwertigen Einzelhandel machen. Alles wird gut, der soziale Friede kehrt ein, weil alle auf einem dichten Radwegenetz hinfort und immerdar durch Köln brausen und sich Arbeiter in Chorweiler und Millionäre aus der Marienburg beim Reifenflicken näher kommen werden. Herrjeh – wie beschwingt doch so ein Riesenhaushaltsloch mitunter wirken kann! Die Realität nach dem langen und harten Winter sieht anders aus."

Die CDU ruft daher nun alle Bürger dazu auf, das größte Schlagloch der Stadt mit der Kamera efstzuhalten und bei der CDU einzusenden. Auf den Sieger samt Begleitung wartet ein Besuch des Europaparlaments in Straßburg. Zweit– und Drittplatzierte dürfen sich über eine kostenlose Auto-Inspektion bzw. Autowäsche freuen. Wichtig: Bürger müssen ihr Schlagloch vermessen. Ein Tipp der CDU: "Am besten legen Sie beim Fotografieren zwecks Größenvergleich ein Zollstock/Maßband neben das Schlagloch." Bis zum 30. Juli können die Bilder unter Angabe des Namens, Tel.-Nummer sowie des Datums der Dokumentation und einer möglichst genauen Ortsbeschreibung an die CDU Köln (schlagloch@cdu-koeln.de) geschickt werden. Dabei sollte die angehängte Bilddatei nicht größer als 4 MB sein. Mit der Einsendung stimmen Bürger einer Veröffentlichung in CDU inform sowie auf der Internetseite der Kölner CDU zu und bestätigen, dass Sie die Rechte an dem eingesandten Material besitzen.

[cs; Foto: Florentine/ www.pixelio.de]