Das Symbolbild zeigt ein Schild Polizei und Handschellen.

Köln | Am Wochenende berichtete die Kölner Polizei von einer Geiselnahme die nach Köln-Rodenkirchen führte. Es kam zu mehreren Wohnungsdurchsuchungen und Festnahmen. Heute gaben Staatsanwaltschaft und Kölner Polizei bekannt, dass diese Ermittlungen und Taten im Zusammenhang mit mehreren Explosionen stehen könnte.

Am 29. und 30. Juni 2024 kam es zu einer Explosion in Köln und am 1. Juli 2024 in Engelskirchen. Zudem gab es eine weitere Explosion in Duisburg Hochemmerich am 5. Juli 2024. Diese vier Explosionen könnten in Zusammenhang mit der Geiselnahme am Freitag stehen. Ob eine Explosion in Solingen am 25. Juni 2024 zu dieser Serie zähle, sei Teil der polizeilichen Ermittlungsarbeit. Die Polizei ermittelt im Tatumfeld des organisierten Drogenhandels schreiben die Behörden. Es könne sein, dass Betäubungsmittel in einem Millionenwert unterschlagen wurden. Die Ermittlungen würden intensiv geführt und reichten bis in die Niederlande.

Weitere Details wollen die Behörden aktuell nicht veröffentlichen. Fakt ist, dass die sechs festgenommenen Tatverdächtigen sich mittlerweile in Untersuchungshaft befinden. Gegen fünf der Beschuldigten bestehe der Tatverdacht der gemeinschaftlichen Geiselnahme und der gefährlichen Körperverletzung. Der sechste Tatverdächtige könnte sich wegen Beihilfe zur Geiselnahme und Verstoß gegen das Waffengesetz verantworten müssen. Einen weiteren Tatverdächtigen, der nun dem Haftrichter vorgeführt werden soll, nahmen die Behörden in Engelskirchen fest. Auch ihm werfen die Behörden vor der Geiselnahme tatverdächtig zu sein.

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