Der thailändische Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva bezeichnete den Einsatz der Sicherheitskräfte dabei heute in einer landesweit ausgestrahlten Fernsehansprache als "höchst angemessen" und darauf gerichtet, "den Frieden im Land wiederherzustellen". Die Regierung dürfe nicht umkehren und sich nicht einschüchtern lassen, so Abhisit weiterhin. Bislang sind Behördenangaben zufolge 22 Menschen ums Leben gekommen, 161 weitere wurden verletzt. Die Situation in Bangkok war am Donnerstag eskaliert, als das Militär ein von Regierungsgegnern besetztes Gebiet abgeriegelt hatte, um die öffentliche Ordnung wieder herzustellen. Die "Rothemden" genannten Regierungsgegner sind Anhänger des 2006 gestürzten Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra und fordern Neuwahlen.

[dts]