An der Endhaltestelle der Linie 12 ermitteln Beamte der Kölner Polizei, wie sich der Unfall zugetragen haben kann.

Unklare Sachlage
Zur Zeit ist die Sachlage noch völlig unklar. Die Polizei so ein Sprecher geht davon aus, dass der Mann von einer KVB Bahn erfasst wurde. Es soll sogar einen Zeugen geben. Es handelt sich dabei um die Linie 12 in Richtung Südfriedhof. An der Endhaltestelle am Südfriedhof untersuchen und  ermitteln derzeit zwei Beamte an einer Linie 12 der KVB und befragen eine junge Fahrerin. Ein Beamter untersuchte dort die Bahnen, im Speziellen die Kupplung an der die beiden Wagons zusammengeschlossen sind. Die Fahrerin der KVB scheint den Unfall nicht bemerkt zu haben, denn sie fuhr mit ihrer Bahn einfach weiter. Die Bahn am Südfriedhof hat sogar schon die Beschilderung in Richtung Niehl geändert.


Die Fahrerin der KVB Bahn scheint überhaupt nichts von dem Unfall mitbekommen zu haben, denn die LED Anzeige der Bahn zeigt bereits an der Endhaltestelle den Richtungswechsel an.

Die Polizei konnte die Identität des Toten noch nicht ermitteln, weil man den Bereich großräumig abgesperrt hatte, um zunächst die Spuren zu sichern. Dazu soll das Verkehrsunfallteam der Kölner Polizei herangezogen werden. Auch zum Alter des Mannes konnte die Kölner Polizei noch keine Angaben machen. Der Bahnverkehr an der Eifelstraße iwar unterbrochen.

Aktualisiert 16.5.2010, 15:30 Uhr >
KVB Fahrerin erlitt Schock
Unabhängig voneinander schilderten drei Zeugen den Vorfall gegenüber der Polizei so: Die Zeugen habten ein Geräusch wahrgenommen sahen, dass die Linie 12 in Fahrtrichtung Eifelplatz etwas mitgeschleift habee. Anschließend haben sie die leblose Person im Gleisbett gesehen.

Nach den bisherigen Ermittlungen, so die Kölner Polizei heute, hat sich der 55-Jährige aus bisher ungeklärter Ursache zwischen den Waggons der Stadtbahn aufgehalten. Durch das Anfahren der Bahn ist der Mann dann in das Gleisbett gefallen und vermutlich von der Bahn überrollt worden. Nach bisherigen Kenntnissen zog er sich hierbei die tödlichen Verletzungen zu. Die Bahnfahrerin (34) wurde durch die Polizisten an der Endhaltestelle angetroffen und zu dem Vorfall befragt, wie report-k.de gestern berichtete. Nach Erläuterung des Sachverhalts erlitt die 34-Jährige einen Schock und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden, so die Kölner Polizei. Nach ambulanter Behandlung wurde sie wieder entlassen. In ihrer ersten Einlassung erklärte die Bahnfahrerin den Vorfall nicht bemerkt zu haben.

[ag; ots]