Wie die Verkehrsminister der EU-Länder nach ihrem Treffen in Brüssel mitteilten, solle die Regelung neben neuen Messmethoden bald und "ohne Verzögerung" eingeführt werden. Damit solle vor allem ein Chaos der Luftfahrtindustrie, wie es jenes im April gegeben habe, vermieden werden. "Ich glaube, dass wir damit im Interesse von Verantwortung und Sicherheit erhebliche Fortschritte erzielt haben", sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) bezüglich der Einigung auf die Grenzwerte. Weiterhin sagte der Minister, dass sich die Vertreter der EU-Länder darauf geeinigt haben, sich nach dem sogenannten Drei-Zonen-Modell zu richten, wonach Flüge generell nicht mehr erlaubt seien, sobald bestimmte Grenzwerte an Asche in der Luft erreicht worden seien. Zudem erzielten die Minister Übereinkunft bezüglich eines einheitlichen europäischen Luftraumes, welcher in Zukunft eingeführt werden solle und umfassendere, landesübergreifendere Sektoren am Himmel definiert.


[dts]