Köln Im Jahr 1954 waren die Blauen Funken auf der Suche nach einem neuen Tanzpaar. Beim Vortanzen konnten Karlheinz Herff und Helga Schmidt das Traditionskorps überzeugen und standen dann von 1955 bis 1959 auf den Bühnen der Stadt. 70 Jahre später ist Herff das inzwischen älteste Mitglied der Blauen Funken. Für seine 70-jährige Treue und sein Engagement wurde das “Mitglied Nr. 11” beim Regimentsappell der Blauen Funken im Gürzenich zum General befördert. Dort wurde die sehr seltene Auszeichnung gleich zweimal vergeben – auch Herffs früherer Kommandant des Reservekorps, Herbert Geist, verließ den Saal als General.
Beim Traditionskorps wurden am Abend 14 neue Mitglieder vereidigt – darunter auch der Kölner Musiker JP Weber. Marie Steffens, wurde außerdem als Marie zum Hauptmann der Reserve ernannt. Eine besondere Ehrung gab es zudem für Heinz-Günther Hunold, der als Präsident der Roten Funken gerade in seine letzte Session gestartet ist. Er wurde zum Ehrenkommandant der Blauen Funken ernannt und bekam dafür auch das original blau-weiße Krätzchen überreicht. Erstmals bekamen zudem die Amazonen der Reitergruppe das Reitabzeichen verliehen.
Eine besondere Grab- und Gedenkstätte haben die Blauen Funken dank des Einsatzes von Präsident Björn Griesemann und seines Bruders Georg Griesemann auf Kölns Friedhof Melaten. Dort kann das Traditionskorps nun seiner toten Mitglieder gedenken und alleinstehenden Mitgliedern nach deren Tod eine würdige Grabstätte bieten. Für ihr Engagement bekamen die Brüder von den Künstlern Heike Haupt und Anton Fuchs eine Miniatur der Skulptur überreicht, welche die Grab- und Gedenkstätte auf Melaten ziert.
