Das Bild zeigt zwei Sicherheitszelte vor dem Eingang des Kölner Doms am 2. Januar 2024. | Foto: Grümer

Köln | ag | Plante der 30-Jährige der an Heiligabend 2023 in Wesel festgenommen wurde einen Anschlag auf den Kölner Dom in der Silvesternacht 2023? Der Mann wurde jetzt in die JVA Ossendorf überstellt und gegen ihn wurde von der Generalstaatsanwaltschaft Köln ein Auslieferungsverfahren angestrengt.

Das Wenige ist bekannt

An Heiligabend 2023 drangen Spezialeinheiten in eine Wohnung in Wesel ein. Fünf Männer wurden dort angetroffen. Vier von ihnen wurden wieder freigelassen. Ein Mann im Alter von 30 Jahren wurde in Gewahrsam genommen. Der Mann stammt aus Tadschikistan. Die Polizei Köln teilte mit, dass gegen diesen Mann „staatsschutzrelevante Erkenntnisse“ vorliegen. Vor dem Verwaltungsgericht in Oberhausen beantragte die Kölner Polizei eine Ingewahrsamnahme bis 7. Januar. Das Gericht bestätigte den Antrag der Kölner Behörde. Am 26. Dezember teilten die Beamten mit, dass sie zu den Hintergründen der Ingewahrsamnahme wegen der laufenden Ermittlungen keine Auskünfte erteilen werden.

Die aktuellsten Ereignisse

Heute läuft das Langzeitgewahrsam des Mannes eigentlich aus. Die Kölner Behörde teilte heute mit, dass gegen den Mann ein europäischer Haftbefehl vorliege. Heute traf das Amtsgericht Köln die Entscheidung gegen den Mann eine Festhalteanordnung zu erlassen. Daraufhin wurde der Mann aus dem Kölner Präsidium nach Ossendorf in die JVA Köln gebracht worden. Inhaltlich bleibt die Behörde schmallippig und erklärte: „Zum Inhalt des Haftbefehls wird die Polizei Köln keine Auskünfte erteilen.“ Jetzt läuft gegen den Mann ein Auslieferungsverfahren.